Gedichte werden mit W:orten gemacht

Bild: Schulleiterin Barbara Berhorst mit José F.A. Oliver


Wie entsteht ein Gedicht?
Wie und wo beginnt das Schreiben? 

Werden Gedichte mit Gedanken oder mit Gefühlen geschrieben?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Wirtschaft in ihrer dreitägigen Schreibwerkstatt, angeleitet von Lyriker und Essayist José F.A. Oliver, auseinander.

Eine Notiz entsteht in einem Gedanken, daraus entwickelt sich das Notat, darüber hinaus verdichtet sich dieses und bei „viel Glück“ entsteht dabei ein Gedicht. So José F.A. Oliver zu Beginn seiner Schreibwerkstatt.

Gedichte sind Partituren, die die eigene Haltung als Ausgangspunkt nehmen und sich in einem Gerüst aus Begriffen entwickeln. Dabei muss ich mich in meinem sprachlichen Ausdruck entscheiden – Wort an Wort setzen. Worte werden so zu W:orten.

In diesem Prozess wird sich konsequent mit der Frage auseinandergesetzt, wie ich das, was ich eigentlich meine, in Sprache bekomme und dabei den Mut aufbringe, auf Überflüssiges zu verzichten. Eine Herausforderung – nicht nur für Schüler, sondern auch für Lehrer, die Sprache unterrichten.

Seinen eigenen Schreibstil zu entwickeln, diesen zu verfolgen und sich darin in seiner Person spiegeln zu können, ist ein wesentliches Element dieses Schreibprozesses.

José F.A. Oliver veranstaltet jährlich den Hausacher LeseLenz, an dem unter anderem junge Lyrikerinnen und Lyriker aus ihrem Repertoire Gedichte präsentieren.

Ein Teil dieser Gedichte bot eine Grundlage für einen weiteren Schreibimpuls am BSZ. Die Schülerinnen wurden selbst „lyrisch“ tätig, indem sie sich aus den Gedichten zwei Verse auswählten und dazu selbst etwas in Sprache fassten.

Nach drei schreibintensiven Tagen endete die Schreibwerkstatt.

Was bleibt, ist das Wissen, dass jeder lyrische Texte verfassen kann und darüber hinaus die Bestätigung, dass ich mich als Verfasser in meinem So-Sein lyrisch ausdrücken kann, wenn ich den Mut dafür aufbringe.

Emelie Schwörer

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